Wenn man unseren Hof in Außerpens im Sarntal mitten im Herzen von Südtirol besucht, wird man über kurz oder lang auch unserer Hühnerschar begegnen, die sich überall auf unserem Hof tummelt. 50 bis 60 Freilandhühner genießen hier ihr Leben in vollen Zügen, laufen hin wohin sie wollen und werden täglich mit großer Achtung verpflegt und versorgt. Denn unsere Tierhaltung ist, beginnend beim Futter, über die Brutzeit bis hin zum Zeitpunkt der Schlachtung, am Respekt für das Tier ausgerichtet. Wir verzichten auf Legemehl als Futter, weshalb die Hühner weniger Eier legen, aber länger leben. Legehennen erreichen ihr Lebensende bereit mit 8 bis 14 Monaten, während unsere Sarner Hühner sogar 5 bis 7 Jahre leben! Täglich frisches Stroh und ein strikter Verzicht gegen Medizin im Futter, die letztendlich natürlich auch beim Kunden landen würden, ist für uns selbstverständlich. Und zwischen unseren Hennen inmitten der Südtiroler Berge lebt natürlich auch ein Hahn, für den Nachwuchs. Hierbei verzichten wir auf das Schlüpfen im Brutkasten, das vielerorts verbreitet ist, und haben uns aufgrund der nur so entstehenden tieferen Mutterliebe zwischen Huhn und Küken für eine Naturbrut entschieden, die circa 20 bis 21 Tage dauert. Unseren Südtiroler Hühner geht es hervorragend, und das lässt sich auch an den Produkten erkennen!
ir haben uns gegen Legemehl als Futter entschieden, weswegen sie ihre Eier nur jeden 2. Oder 3. Tag legen. Das bedeutet für uns zwar, dass wir weniger Eier einsammeln können, auf der anderen Seite leben die glücklicheren Hühner auf diese Weise deutlich länger. Legehennen erreichen ihr Lebensende bereits mit 8 bis 14 Monaten, unsere Hennen leben 5 bis 7 Jahre lang. Andernorts wären unsere Hühner schon längst geschlachtet worden. Dies erfolgt nämlich, wenn die Legeleistung unter 82% liegt. Hier kann von Schlachten noch lange keine Rede sein, denn für uns sind unsere Hühner nicht nur Eilegemaschinen, sondern wertvolle Lebewesen. Um es ihnen besonders gemütlich zu machen, legen wir ihnen täglich frisches Stroh aus, damit sie es schön trocken haben. Anderswo wird das Stroh unschöner verwendet. Dort wird das Stroh einfach über den Kot gestreut, um das Ausmisten zu vermeiden. Das sorgt natürlich für Bakterien, welche anschließend durch Medizin im Trinkwasser bekämpft werden müssen. Und ebendiese Medizin essen anschließend natürlich auch wir, wenn wir ein Ei genießen oder Hühnerfleisch essen. Bei uns lässt sich keine Spur von Medikamenten im Trinkwasser für die Hennen finden, weshalb unsere Kunden ihre Eier ohne Vorsicht genießen können. Natürlich haben wir nicht nur weibliches Gefieder in unserem Stall, auch ein Hahn stolziert mit den restlichen Hühnern herum, wie es nun einmal Brauch auf einem Bauernhof ist. Und dank dem Hahn sind unsere Hühner natürlich auch in der Lage, Küken zu erzeugen. Hierbei werden diese nicht wie so oft von leblosen Brutkästen ausgebrütet, sondern wir lassen unseren Hühnern die Zeit, die sie benötigen, um selbst für das Schlüpfen der Küken verantwortlich zu sein.
Wir haben uns dafür entschieden, da beim Schlüpfen im Brutkasten den Hennen nicht nur die Zeit mit ihren Eiern geraubt wird, sondern so geht auch ein essentieller Teil der Mutterliebe zwischen Huhn und Küken verloren. Bei der Naturbrut entsteht ein natürliches Verhältnis zwischen Mutterhenne und Küken, welche diese meist fürsorglich aufziehen wird und ihnen alles beibringt, was sie für die Futtersuche und zum Sozialverhalten wissen müssen. Diese Naturbrut ist natürlich auch für uns mit einigen Pflichten verbunden, so sind zum Beispiel eine ausgewogene Ernährung unabdingbar für gesunde Küken. Die typische Brutzeit bei Hühnern beträgt 20 bis 21 Tage. Hühner sind in der Lage, 9 bis 13 Eier auszubrüten. Bevorzugt brüten sie im Frühjahr, wenn die Kükenaufzucht am meisten Sinn macht. Was neben der Kükenaufzucht besondern schön zu beobachten ist, ist die Freude, welche unsere Hühner an ihrer Freiheit haben. Während Hennen von großen Betrieben häufig auf minimalen Raum begrenzt leben, können unsere Hühner hinlaufen, wo auch immer es ihnen beliebt und gefällt.